Megan Król bringt die Stimme der Jugend in die Landespolitik

Am 31. März 2025 wurde in Stuttgart ein wichtiges Zeichen für mehr Jugendbeteiligung gesetzt: Der erste Landesjugendbeirat Baden-Württembergs hat seine Arbeit aufgenommen. Das neue Gremium besteht aus 36 jungen Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren, die aus allen Schularten und Regionen des Landes stammen. Paritätisch besetzt und mit einem Durchschnittsalter von rund 18 Jahren, berät der Beirat künftig die Landesregierung in jugendpolitischen Fragen, begleitet Maßnahmen des Kultusministeriums und wirkt an der Konzeption und Durchführung von Jugendkonferenzen mit.

Mit dabei ist auch Megan Król, Schülerin des Buigen-Gymnasiums Herbrechtingen. Sie wurde auf Vorschlag der SMV-Verbindungslehrerin Melanie Fuchs sowie Schulleiter Axel Krug vom Kultusministerium ausgewählt, um ihren Schultyp und unsere Region im Landesjugendbeirat zu vertreten. Entscheidende Kriterien waren dabei nicht nur ihr schulisches Engagement, sondern auch ihr Einsatz außerhalb des Unterrichts. Megan ist Mitglied im Ausschuss für Jugendbeteiligung. Zwei zentrale Anliegen sind ihr bei ihrem Einsatz besonders wichtig: die Stärkung der Demokratiebildung bei jungen Menschen sowie die mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern.

Schon bei der konstituierenden Sitzung am 16. Mai 2025 im Kultusministerium, bei der auch Kultusministerin Theresa Schopper und Staatssekretär Volker Schebesta anwesend waren, wurde deutlich, wie wichtig jungen Menschen Mitsprache und Mitverantwortung sind. Megan Król sieht ihre Rolle im Beirat vor allem darin, jungen Menschen eine Stimme zu geben – für ihre Ideen, ihre Sorgen und ihre Zukunftsperspektiven. „Ich möchte zeigen, was wir brauchen, wo Veränderungen nötig sind und dass unsere Anliegen ernst genommen werden“, so die Buigen-Gymnasiastin.

Im Lauf des Jahres hat Megan Król unter anderem an der großen Landesjugendkonferenz im Juli mitgewirkt, nun folgen gemeinsame Online-Sitzungen. Die nächste reguläre Sitzung soll im November stattfinden. Für die Schulgemeinschaft des Buigen-Gymnasiums ist ihr Engagement ein inspirierendes Beispiel gelebter Demokratie – und ein starkes Zeichen dafür, wie junge Menschen aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitwirken können.

Top