Gutes Debattieren als Schlüsselkompetenz
Mächtig ins Zeug gelegt haben sich vier Schülerinnen und Schüler des Buigen-Gymnasiums im Wettbewerb von „Jugend debattiert.“ Dieses Jahr hatten die Herbrechtinger sogar Heimvorteil, denn der renommierte Regionalwettbewerb Ostwürttemberg fand hier vor Ort, also in den Klassenzimmern des Bibrisschulzentrums, statt.
„Sollen in Neubaugebieten noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?“ oder „Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?“ lauteten beispielsweise die Streitfragen, auf die sich die Debattanten aus insgesamt sechs Gymnasien – beispielsweise vom Ostalb-Gymnasium in Bopfingen über das Max-Planck-Gymnasium Heidenheim bis zum Lise-Meitner-Gymnasium in Crailsheim – vorbereiten konnten. Die Jurymitglieder bestanden dabei nicht nur aus Deutschlehrern, sondern auch aus Siegern und Siegerinnen der Vorjahre.
Die Lokalmatadoren Gabriel Decker, Mathis Hard, Megan Krol und Christian Sipura aus dem BuGy haben sich dabei durchwegs tapfer geschlagen, doch zum Sieg reichte es leider nicht. „Jugend debattiert soll Jugendliche dazu anregen, sich in verschiedene Perspektiven hineinzudenken und sich eine eigene Meinung zu bilden“, so Stefan Abele, der den Regionalwettbewerb am BuGy maßgeblich geplant und organisiert hat, „dies ist wichtig für jede demokratische Entscheidung.“ Nicht umsonst steht dieser Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, denn gelehrt wird bei „Jugend debattiert“ nichts anderes als die urdemokratischste Schlüsselkompetenz schlechthin: Seinen Standpunkt sachlich und möglichst überzeugend zu vertreten. zim