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MINT-Schule

MINT steht als Abkürzung für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) und Technik. Baden-Württemberg ist aufgrund seiner hochtechnisierten und innovativen industriellen Ausrichtung besonders auf Nachwuchs in den Schlüsseltechnologien angewiesen. Für junge Menschen eröffnen sich bei einer Begeisterung für MINT-Fächer hervorragende Zukunftschancen. Mit der Einrichtung der Abteilung MINT hat das BuGy die Förderung in diesen Fächern verstärkt, um den Schülerinnen und Schülern eine zukunftsorientierte Perspektive zu eröffnen.

Unser MINT-Konzept

Aus wissenschaftlichen Untersuchungen lässt sich ableiten, dass die Entscheidung für den naturwissenschaftlichen Wissensbereich (z.B. Studien-, Berufswahl) in einem Alter von 15 bis 16 Jahren bereits stark fixiert ist. Als Konsequenz daraus sind viele Schulen dazu übergegangen, sehr frühzeitig MINT-Förderung zu betreiben, teilweise sogar bis in den Primarbereich oder den Kindergarten. Unser MINT-Konzept berücksichtigt diese Entwicklung und geht von drei Prinzipien aus:

möglichst früh

  • »Haus der kleinen Forscher«. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 experimentieren mit Kindergartenkindern vor Ort.
  • »MILO-Projekt«: Bau und Programmierung von motorisierten LEGO-Objekten für Schülerinnen und Schüler umliegender Grundschulen (Klasse 3)
  • »Mensch, Natur und Kultur« (Kooperation mit der Grundschule, Klasse 4)
  • »Laborkids«. Schülerinnen und Schüler umliegender Grundschulen (Klasse 4) kommen zu uns und nehmen an einem spannenden naturwissenschaftlichen Praktikum teil. Die Versuche im Labor werden von 10.-Klässlern des BuGy betreut. Jedes Schuljahr eine Riesensache für alle Beteiligten!

möglichst durchgängig

  • Der Fächerverbund »Biologie, Naturphänomene und Technik« (BNT) in Klasse 5 und 6 baut auf dem Sachunterricht der Grundschule auf. Mit integrativen Themenbereichen wie Wasser, Energie und Umwelt, sowie typischen biologischen Themen entsteht eine Verbindung zu den naturwissenschaftlichen Fächern ab Klasse 7. Die Schüler/innen gewinnen zunehmend Einblicke in naturwissenschaftliche und technische Denk- und Arbeitsweisen. Der sich daran anschließende Fachunterricht in den Basisfächern Biologie, Chemie, Physik sowie im Profilfach »Naturwissenschaft und Technik« setzt die in BNT erworbenen Kompetenzen voraus.
  • NwT 1 (ab Klasse 6). NwT kann man üblicherweise zwischen Klasse 8 und 10 wählen. Mit Genehmigung des Kultusministeriums aber dürfen zwölf ausgewählte Gymnasien in Baden-Württemberg im Rahmen eines Schulversuchs schon eher damit beginnen - und das BuGy ist eine dieser zwölf Schulen! NwT ist dadurch gleichwertig mit der zweiten Fremdsprache und das naturwissenschaftliche Profil ist dem sprachlichen Profil gleichgestellt. Die Nachfrage nach diesen neuen Möglichkeiten ist bei den Schüler/innen des Buigen-Gymnasiums außerordentlich hoch!
  • NwT 2 (ab Klasse 8). Praxisnah geht es zum Beispiel um Astronomie, Wetter, Ernährung oder Brückenbau.
  • NwT als Leistungsfach in der Kursstufe. Ab dem Schuljahr 2020/21 können Schüler/innen am Buigen-Gymnasium auch NwT als schriftliches Prüfungsfach im Abitur wählen.
  • AG-Angebote. Parallel zum regulären Unterricht gibt es immer einige Arbeitsgemeinschaften, die sich mit Schwerpunkten aus dem NwT-Bereich befassen. Zum Beispiel das Bauen und Programmieren von Robotern in LEGO-Mindstorms. Oder Informatik.
  • Teilnahme an Wettbewerben. Wie im sprachlichen Bereich konnten Schülerinnen und Schüler des BuGy hier immer wieder Preise und Anerkennung erwerben.
  • Zukunftsakademie Heidenheim (Klasse 5 bis K2).

möglichst vielseitig

  • Inhaltliche Offenheit (Mischung verschiedener MINT-Bereiche in AGs und Praktika).
  • Kooperation mit außerschulischen Partnern aus Handwerk und Industrie. So gibt es zum Beispiel enge Verbindungen mit OSRAM (wo auch Betriebspraktika ermöglicht werden), mit der Paul Hartmann AG, mit Voith oder dem Senior-Experten-Service (SES). Auch mit der Hochschule Aalen arbeiten wir zusammen.
  • Im Februar 2020 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Hochschule Aalen, explorhino und dem BuGy geschlossen. Ziel ist es, gemeinsam mit fünf anderen Schulen in Nord-Württemberg ein Netzwerk zur Förderung der interschulischen Kooperation aufzubauen, naturwissenschaftliche und ökonomische Bildung zu fördern und das naturwissenschaftlich-technische Profil der Schulen zu stärken. Ferner soll die Begeisterung für selbstorganisiertes Lernen unterstützt werden, besonders begabten Schüler/innen sollen durch ein Schülerstudium Einzelförderung zukommen. Zentrales Element ist das jährliche regionale MINT-EC-Camp, an dem drei Schüler/innen jeder Schule teilnehmen und welches wissenschaftlich durch die HS Aalen begleitet wird.

Ansprechpartner: Uli Weidlich


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